14. Mai 2025 / Stuttgart - Online

Landesweite Durchsuchungen wegen Kinderpornografie

Gemeinsame Pressemitteilung des Cybercrime-Zentrums und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg

Am 13. Mai 2025 gelang dem bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe eingerichteten Cybercrime-Zentrum und dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg mit einer landesweiten Durchsuchungsaktion erneut ein Schlag gegen die Verbreitung kinder- und jungendpornografischer Bild- und Videodateien. Ermittlerinnen und Ermittler der Polizeipräsidien Aalen, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, Ravensburg, Stuttgart und Ulm vollstreckten unter Koordination des LKA bei 18 Tatverdächtigen im Alter zwischen 24 und 72 Jahren Durchsuchungsbeschlüsse.

Die Männer stehen im Verdacht, sich kinder- oder jugendpornografisches Bild- und Videomaterial im Internet über Tauschbörsen verschafft, dieses besessen oder verbreitet zu haben. Nach bisherigen Erkenntnissen bestehen zwischen den Verdächtigen keine unmittelbaren Verbindungen.

Bei den Durchsuchungen in den Landkreisen Rems-Murr-Kreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Karlsruhe, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Baden, Rastatt, Ortenaukreis, Pforzheim, Ravensburg, Heidenheim und Biberach sowie in Mannheim und Stuttgart wurden über 780 Beweismittel sichergestellt. Vorrangig handelt es sich dabei um elektronische Geräte und Speichermedien wie Computer, Smartphones und USB-Sticks. Das Datenvolumen umfasst mindestens 350 Terabyte und wird nun von den Ermittlungsbehörden ausgewertet.

Fünf der 18 Tatverdächtigen räumten unmittelbar ihre strafbaren Handlungen ein. Ein Tatverdächtiger ist in der Vergangenheit bereits wegen dem Besitz von kinderpornografischen Schriften in Erscheinung getreten.

Die Durchsuchungen führten auch zum Auffinden mehrerer verbotener Messer, illegal besessener Schusswaffen und Munition. Bei insgesamt vier der Tatverdächtigen wurden diese Gegenstände in jeweils unterschiedlicher Menge und Art sichergestellt.

Mit dieser konzertierten Aktion setzen Polizei und Justiz erneut ein klares Zeichen: Der Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie und sexuellen Missbrauch wird konsequent geführt - auch im digitalen Raum. Täterinnen und Täter dürfen sich nicht in Sicherheit wiegen, selbst wenn sie glauben, sich in der Anonymität des Internets zu verbergen.

Bildnachweis LKA BW, Symbolbild

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