21. März 2024 / Mobilität & Verkehr

Entscheidung über Starttermin für Stuttgart 21 offenbar vertagt

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Entscheidung über Starttermin für Stuttgart 21 offenbar vertagt

Die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 ist - bis jetzt - für Dezember 2025 geplant. Am Mittwoch tagte der Aufsichtsrat der Bahn. Eine Entscheidung über den Starttermin gibt es aber wohl erst im Juni.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat am Mittwoch in Berlin beraten. Dabei sollte es auch um den Starttermin von Stuttgart 21 gehen. Allerdings: Eine Entscheidung, ob und wie der geplante Eröffnungstermin zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 gehalten wird, gibt es nach SWR-Informationen nicht.

 Nun will das Gremium offenbar im Juni erneut darüber beraten. Seit Monaten wird über den Starttermin von Stuttgart 21 spekuliert. Die Deutsche Bahn hatte bisher stets auf ihre Planungen verwiesen. Doch Recherchen des SWR und anderer Medien haben ergeben, dass dieser Termin für die Bahn nicht zu halten sein wird. Ein Grund: Probleme mit der digitalen Sicherungstechnik ETCS (European Train Control System).

Im Gespräch ist eine Teilinbetriebnahme des Tiefbahnhofs, der alte Kopfbahnhof müsste dann weiter in Betrieb bleiben. Alternativ könnte der Start ganz verschoben werden, auf 2026 oder 2027. Am Mittwoch wurde der Aufsichtsrat in Berlin durch den Bahnvorstand über den aktuellen Stand des Projekts informiert. Am Freitag sollen die Projektpartner von Stuttgart 21 in Kenntnis gesetzt werden. Das sind die Stadt Stuttgart, das Land Baden-Württemberg, der Verband Region Stuttgart und der Flughafen.

Spekulationen am Rande der Montagsdemo in Stuttgart

Bei der 700. Montagsdemo gegen S21 in Stuttgart wurde ebenfalls über den Start des Bahnprojekts spekuliert. Der Betrieb von Kopfbahnhof und Tiefbahnhof parallel sei jahrelang ein großes Tabu gewesen, inzwischen werde genau das aber als mögliche Lösung diskutiert, erklärte Thomas Adler, Organisator der wöchentlichen Montagsdemos. Viele Stuttgart 21-Gegnerinnen und Gegner fordern seit Jahren einen so genannten "Kombi-Bahnhof", also einen dauerhaften Parallelbetrieb von Kopf- und Tiefbahnhof, wie etwa in Zürich.

Weitere Informationen

Bildnachweis SWR

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