28. Januar 2025 / Lifestyle & Trends

Restore-Diät verbessert Darm-Mikrobiom und Gesundheit

Studie mit Beteiligung der Uni Hohenheim: Ursprüngliche, nicht-industrialisierte Ernährung senkt Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Neue Studie: Restore-Diät verbessert Gesundheit und reduziert Krankheitsrisiken

Die Restore-Diät, eine ursprünglich entwickelte Ernährungsweise, zeigt vielversprechende Ergebnisse in der Verbesserung der Gesundheit und der Reduzierung von Risikofaktoren für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. Die Diät wurde von einem internationalen Forscherteam mit Beteiligung der Universität Hohenheim entwickelt und basiert auf einer pflanzenbasierten, nicht-industriellen Ernährungsweise.

Signifikante gesundheitliche Verbesserungen
In einer kontrollierten Studie mit 30 gesunden Erwachsenen führte die dreitägige Ernährung nach der Restore-Diät zu bemerkenswerten Ergebnissen:

Cholesterinspiegel sanken deutlich, mit einem Rückgang des LDL-Cholesterins um fast 17 %.
Blutzuckerwerte und Entzündungsmarker verbesserten sich signifikant.
Teilnehmer verzeichneten eine leichte Gewichtsreduktion und einen niedrigeren Body-Mass-Index.
Positive Auswirkungen auf das Darm-Mikrobiom
Die Restore-Diät trug zur Stärkung gesundheitsfördernder Darmbakterien wie Bifidobakterien bei und förderte die Produktion antientzündlicher Substanzen. Gleichzeitig wurde das Wachstum entzündungsfördernder Mikroben gehemmt.

Natürliche Zutaten im Fokus
Inspiriert von traditionellen Ernährungsweisen, umfasst die Diät ballaststoffreiche Lebensmittel wie Süßkartoffeln, Bohnen, Topinambur und Erbsen, während verarbeitete Lebensmittel, Weizen und Milchprodukte vermieden werden.

Wissenschaftlich fundiert
Die Ergebnisse, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Cell, bestätigen das Potenzial einer gezielten Ernährungsumstellung zur Vorbeugung chronischer Krankheiten. „Diese Diät verbessert nicht nur das Darm-Mikrobiom, sondern trägt erheblich zur Prävention von Stoffwechsel- und Entzündungskrankheiten bei“, betont Prof. Dr. Stephan C. Bischoff von der Universität Hohenheim.

Weitere Informationen und Rezepte
Interessierte finden die wissenschaftliche Publikation hier und Rezepte auf Instagram.

Bildnachweis: www.cell.com Foto Table S1 A.M.A

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