Von Rübengeistern zu Halloween-Kürbissen: Eine schaurige Geschichte
Wer hätte gedacht, dass unsere heutigen Halloween-Partys mit einer alten Tradition hungriger Kinder in Verbindung stehen? Lange bevor Kürbisse zu gruseligen Fratzen ausgehöhlt wurden, schnitzten Kinder in Süddeutschland Gesichter in Rüben.
Diese "Rübengeister" waren mehr als nur eine Halloween-Deko. Nach dem Ersten Weltkrieg zogen Kinder mit ihren leuchtenden Rüben von Hof zu Hof und baten um Essen. Die Tradition entstand aus der Not heraus, als viele Familien unter Hunger litten.
Heute kennen wir Halloween vor allem durch amerikanische Filme und Partys. Doch die Wurzeln des Festes reichen viel weiter zurück und sind eng mit keltischen Bräuchen verbunden.
Die Rübengeister aus Baden-Württemberg
In den kleinen Dörfern Baden-Württembergs lebt eine fast vergessene Tradition: das Schnitzen von Rübengeistern. Lange bevor Halloween zu einem kommerziellen Fest wurde, zogen Kinder mit ihren selbstgemachten Laternen von Haus zu Haus und baten um Essen.
Heute wird diese Tradition nur noch an wenigen Orten gepflegt. Doch die Geschichte der Rübengeister erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere Wurzeln nicht zu vergessen und alte Bräuche zu bewahren.
Bildnachweis: Stuttgart Inside

