19. Juli 2024 / Boris Mönnich für Stuttgart

Wasser - Das Elixier des Lebens

Boris Mönnich, Wasser - Das Elixier des Lebens

Wasser - Das Elixier des Lebens

Wir alle brauchen es zum Leben und zum Überleben: das Wasser. Und gerade jetzt im Sommer ist es wichtig, viel zu trinken, denn wenn die Temperaturen steigen, produziert unser Körper zur Kühlung der Haut vermehrt Schweiß. Diesen Flüssigkeitsverlust gilt es durch reichliches Trinken wieder auszugleichen – am Besten mit Wasser. Wir haben hier einige interessante Fakten über das Elixier des Lebens gesammelt

Wasser ist der Ursprung des (menschlichen) Lebens. 

Die Entstehung von Leben auf der Erde kann heute auf den Zeitraum von 3,6 bis 4 Milliarden Jahren vor unserer Zeit eingegrenzt werden. Dabei spielt das Wasser eine wichtige Rolle, denn das Leben entstammt dem Wasser. Und auch der menschliche Körper besteht zum größten Teil aus Wasser. Dieser Anteil nimmt jedoch im Laufe des Lebens ab. Während ein neugeborenes Kind noch ganze 70 bis 80 Prozent Wasseranteil hat, besitzt ein 85-jähriger Mensch nur noch 45 bis 50 Prozent davon. Der Großteil dieses Wassers befindet sich dabei in unserem Blut, der restliche Anteil ist in den Körperzellen zu finden. 

Wasser ist kein Element. 

Oftmals spricht man vom Wasser als das „nasse Element“. Das ist allerdings nach unseren modernen Erkenntnissen falsch. Jedoch nahm man bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts an, dass Wasser eines der vier alten Elemente des Mittelalters war, neben Luft, Erde und Feuer. Erst dem Franzosen Antoine Laurent de Lavoisier, welcher als Begründer der modernen Chemie und Entdecker der Rolle des Sauerstoffs gilt, gelang es 1783, durch saubere wissenschaftliche Methodik Wasser als das zu entlarven, was es wirklich ist: nämlich ein Oxid, also eine chemische Verbindung aus den chemischen Elementen Wasserstoff und Sauerstoff. 

Leitungswasser vs. Mineralwasser

Was ist eigentlich gesünder: das Wasser, das täglich aus unseren Leitungen kommt, oder das Mineralwasser aus dem Supermarkt? Diese Frage hat sich wohl jeder von uns schon einmal gestellt. Die Stiftung Warentest hat in einer Veröffentlichung bestätigt, dass gekauftes Mineralwasser nicht besser ist, als das aus der Leitung. Im Gegenteil, oft enthält Leitungswasser sogar mehr Mineralstoffe und weniger ungesunde Rückstände. 

Wasser mit Kohlensäure macht hungrig. 

Erst die Kohlensäure macht manches Ge- tränk so richtig erfrischend – auch das Wasser. Einer neuen Studie zufolge haben die Bläschen im Sprudel aber einen unbeabsichtigten Nebeneffekt: Sie regen nämlich das Hungergefühl an. Wer also abnehmen möchte, sollte lieber auf Wasser mit Kohlensäure verzichten. 

Hilft Wasser trinken vor dem Essen beim Abnehmen? 

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) sollte ein erwachsener Mensch über den Tag verteilt rund 1,5 Liter trinken, aber nicht zu den Mahlzeiten. Die Magensäure ist nämlich aktiver, wenn sie unverdünnt ist, was zu einer besseren Verdauung führt. Also lieber zwischendurch trinken. Als Faustregel gilt: 30 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht. Mittlerweile ist es auch erwiesen, dass man leichter abnimmt, wenn man allgemein viel Wasser zu sich nimmt. 

Zu viel Wasser kann tödlich sein! 

Weil Wasser gesund, schlank, fit und schön macht, versuchen die Menschen, möglichst viel davon zu trinken. Im Normalfall verkraftet der Organismus eines Erwachsenen bis zu zehn Liter Wasser an einem Tag. Trotz- dem raten Experten, täglich nicht mehr als drei Liter zu sich zu nehmen. Denn auch bei Wasser gibt es eine letale Dosis. Zu einer sogenannten Hyponatriämie, im Volksmund auch „Wasservergiftung“ genannt, kann es schon bei geringeren Mengen kommen, auch wenn man nur einmal zu viel Wasser trinkt. So starb beispielsweise im Jahr 2015 bei ei- nem Triathlon in Frankfurt ein Sportler, weil er zu viel Wasser getrunken hatte. Auch bei Mutproben und Wett-Trinken mit Wasser sind schon mehrfach Menschen zu Tode gekommen, denn bei einem Übermaß in kurzer Zeit wird der Körper buchstäblich überflutet, was dann zu Herzrhythmusstörungen, Nie- en-, Hirn- und Lungenversagen führt. 

Der weltweite Bedarf an Trinkwasser steigt. 

Sauberes Trinkwasser ist bereits heutzutage in vielen Regionen der Erde knapp. Forscher gehen davon aus, dass sich der weltweite Trinkwasserbedarf noch weiter steigern und sich bis zum Jahr 2050 gar verdoppeln wird. Darum wird Wasser in den kommenden 20 bis 25 Jahren auch das vorherrschende politische und soziale Thema werden, mit dem sich die Menschheit auseinander setzen muss. Schon heute könnten Millionen Liter Wasser weltweit eingespart werden, wenn wir beispielsweise morgens beim täglichen Einseifen unter der Dusche das Wasser abdrehen würden. 

Wieviel Liter Wasser verbrauchen wir pro Tag? 

Durchschnittlich verbraucht ein Mensch in Deutschland rund 120 Liter Wasser am Tag. Dabei entfallen vier Liter auf das Trinken und Kochen, fünf Liter brauchen wir für den Garten und die Pflanzen. Das Geschirrspülen und Putzen benötigt ganze sieben Liter, 20 Liter verwenden wir zum Wäschewaschen und zwölf Liter fließen für die tägliche Körperpflege durch den Hahn. 30 Liter ver- braucht dagegen das Duschen und ganze 40 Liter Wasser spülen wir jeden Tag die Toilette hinunter. Den größten Wasserverbrauch weltweit haben aber die Menschen in Dubai mit rund 500 Litern am Tag, gefolgt von den Amerikanern mit 295 Liter.                                                      

Boris Mönnich

Bildnachweis Pexels, Pixabay

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