Rund anderthalb Wochen nach der Tötung einer dreiköpfigen Familie im Westerwald ist die Polizei mit einem Großaufgebot in und um den Ort Weitefeld im Einsatz. Es würden umliegende Waldgebiete und weitere Flächen abgesucht, teilte die Polizei in Koblenz mit. Es gehe darum, bislang vorliegenden Erkenntnissen nachzugehen. Die Aktion stehe allerdings nicht im Zusammenhang mit Hinweisen, die im Zusammenhang mit der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» eingegangen sind, erklärte die Polizei. Nach der Sendung seien rund 90 Hinweise aufgenommen worden, zu deren Qualität noch keine Angaben gemacht werden könnten. Bei der Sendung ging am Mittwochabend ein Hinweis aus dem Bekanntenkreis ein. Das sagte Stephanie Wossilus vom Landeskriminalamt Bayern am Ende der Sendung. «Dieser, der sich da gemeldet hat, ist der Polizei auch schon bekannt. Aber trotzdem wird man da jetzt noch mal Rücksprache halten.» Es habe auch Hinweise gegeben, wo Zuschauerinnen und Zuschauer den 61 Jahre alten Tatverdächtigen gesehen haben wollen, berichtete Wossilus. «Bleibt abzuwarten, was da natürlich dran ist.» Insgesamt waren laut Polizei 30 Kriminalbeamtinnen und -beamte am Abend damit beschäftigt, Hinweise zu dem Fall aufzunehmen, wie Moderator Rudi Cerne sagte. Am späten Mittwochabend kam es zudem zu einer Untersuchung vor dem Wohnhaus des Mannes. Ein verdächtiges Fahrzeug sei gemeldet und von einer Polizeistreife vor Ort überprüft worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Eine Verbindung zu der Tat habe man jedoch nicht herstellen können. Der Mordverdächtige ist seit der Tat vor mehr als einer Woche auf der Flucht. Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, 10.000 Euro ausgelobt. Der 61-Jährige steht unter Verdacht, ein Ehepaar und dessen 16 Jahre alten Sohn in Weitefeld im Westerwald getötet zu haben. Das Motiv für die Tat ist unklar.Hinweis aus Bekanntenkreis während Sendung
Fahrzeug vor Wohnhaus durchsucht
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Mutmaßlicher Dreifachmord – Polizei sucht mit Großaufgebot
In und um den Ort Weitefeld läuft eine größere Suchaktion. Auch rund anderthalb Wochen nach der Tat ist der mutmaßliche Mörder einer dreiköpfigen Familie aus dem Westerwald auf der Flucht.
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