8. Januar 2025 / Aus aller Welt

Fünf Männer sterben bei Frontalcrash westlich von Bremen

Auf einer vielbefahrenen Straße setzt ein Kleintransporter zum Überholen an. Der Fahrer übersieht wohl einen entgegenkommenden Lkw. Die Fahrzeuge prallen frontal zusammen - und alle Insassen sterben.

Bei einem Frontalzusammenstoß in Niedersachsen starben mehrere Menschen.

Bei einem Frontalzusammenprall zwischen einem Lastwagen und einem Kleintransporter sind im Norden Niedersachsens fünf Menschen gestorben. Der Lkw-Fahrer und alle vier Insassen eines Handwerkerfahrzeugs seien bei dem Zusammenstoß auf der Bundesstraße 401 westlich von Bremen tödlich verunglückt, sagte eine Polizeisprecherin. Alle Opfer seien Männer. 

Nach ersten Erkenntnissen hatte der Fahrer des Kleintransporters beim Überholen den entgegenkommenden Lkw übersehen. Bei dem Aufprall am Abend nahe der Ortschaft Sedelsberg im Landkreis Cloppenburg fingen beide Fahrzeuge Feuer. Die Lage blieb daher nach Polizeiangaben zunächst sehr unübersichtlich.

Keine Überlebenden 

Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass kein Betroffener den Unfall überlebte. Genauere Angaben etwa zu Alter und Herkunft der Opfer konnte die Polizeisprecherin zunächst nicht machen. Weitere Fahrzeuge waren ihr zufolge von dem Unfall im Feierabendverkehr auf der vielbefahrenen Straße aber nicht betroffen. 

Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften war im Einsatz. Das Feuer war am Abend gelöscht, wie die Polizeisprecherin sagte. Die Bergungsarbeiten dürften aber noch mehrere Stunden lange andauern. Die Bundesstraße 401 ist gesperrt.

Einsatzteam der Psychosozialen Notfallversorgung am Unfallort 

Gegen 17.30 Uhr hatten mehrere Notrufe die Polizei alarmiert. Die ersten Angaben zum Unfallhergang stammten auch von Augenzeugen, sagte die Polizeisprecherin. Ein Einsatzteam der Psychosozialen Notfallversorgung sei vor Ort und kümmere sich um die Zeugen und Einsatzhelfer. 

Die weiteren Umstände zum Unfall müssten die Ermittlungen erst noch ergeben, sagte die Polizeisprecherin. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Oldenburg sei bereits involviert.


Bildnachweis: © Jörn Hüneke/dpa
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