28. August 2025 / Aus aller Welt

Hamburg will 40 Millionen in seine Nordseeinsel investieren

Die Insel Neuwerk vor der Elbmündung gehört zu Hamburg. Zuletzt fand sich dort kein Pächter für die Restaurants. Nun greift die Stadt zu. Sie kauft, saniert und hofft auf mehr Touristen.

Die zu Hamburg gehörende Insel soll fit für die touristische Zukunft gemacht werden. (Archivbild)

Die Stadt Hamburg will auf ihrer Insel Neuwerk kräftig investieren, damit dort wieder mehr Touristinnen und Touristen gezählt werden. Rund 40 Millionen Euro werde die Stadt in die Hand nehmen, um den Leuchtturm zu sanieren, Höfe zu kaufen und Wohnungen zu sanieren und neu zu bauen, sagte Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) laut Mitteilung. 

«Konkret wird die Stadt die zwei Höfe erwerben, die derzeit händeringend nach Nachfolgerinnen oder Nachfolgern suchen.» Es sollen bis Anfang 2026 vier Wohnungen und ein Laden entstehen.

Geplant sei, ein inselübergreifendes Beherbergungskonzept zu etablieren, um Synergieeffekte für Hotellerie und Gastronomie auf der Insel zu heben. Damit soll erreicht werden, dass Gastronomie und Hotellerie auf Neuwerk zukunftsfähig sind. Die Kosten teilen sich den Angaben zufolge Finanz- und Umweltbehörde. 

Der etwa 23 Meter hohe Turm ist den Angaben zufolge der älteste Profanbau Hamburgs und der älteste Leuchtturm an der Nordseeküste. Von 2026 an soll er denkmalgerecht saniert werden, allein dafür werden 22 der insgesamt 40 Millionen Euro investiert. 

Wattenmeerinsel ist hundert Kilometer entfernt von der Reeperbahn

Die Insel Neuwerk liegt rund 100 Kilometer vom Hamburger Stadtzentrum entfernt - und etwa 15 Kilometer nordwestlich von Cuxhaven. Etwa 20 Menschen leben den Angaben zufolge derzeit auf der Insel, die mitten im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer liegt. 

Als «Hamburger Juwel» bezeichnete Umweltsenatorin Katharina Fegebank (Grüne) die Nordseeinsel. Der etwa 120 Hektar große Inselkern ist von einem mehrere Meter hohen Deich umgeben. 

Finanzsenator Dressel findet übrigens, dass auch Hamburgerinnen und Hamburger selbst etwas für die Insel der Stadt tun können: «Als Tagestouristen oder Übernachtungsgäste die Schönheit dieser wunderbaren Hamburger Insel entdecken! Jeder Hamburger, jede Hamburgerin sollte mindestens einmal im Leben auf Neuwerk gewesen sein!»


Bildnachweis: © Jonas Walzberg/dpa
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

🎸 Stuttgart bebt: „We Will Rock You“ Premiere entfesselt Glam-Rock-Feuerwerk
Veranstaltungen

Stars, Glamour & Killer Queen – die Premiere von „We Will Rock You“ lässt Stuttgart im Rock-Fieber explodieren!

weiterlesen...
Engagement, Begegnung und Dankbarkeit Das Wasenkonzil 2025 der STIPHTUNG CHRISTOPH SONNTAG gGmbH
Wirtschafts-News

Ein Abend voller sozialem Engagement, prominenter Gäste und inspirierender Projekte: Das Wasenkonzil 2025 zeigt gelebte Solidarität.

weiterlesen...
🎉 Sloggy meet’s friends im Mash Stuttgart – Szene, Beats & VIP-Vibes!
Musik Szene Stuttgart

Exklusive Party im Mash! Sloggy lud Stuttgarts Szene ein – mit Promis, guter Laune und echten Club-Vibes bis in die Nacht.

weiterlesen...

Neueste Artikel

Was der Nachweis von Polio-Wildviren im Abwasser bedeutet
Aus aller Welt

Eigentlich kommen Polio-Wildviren fast nur noch in Afghanistan und Pakistan vor. In Deutschland gab es für den Erreger, der zu Kinderlähmung führen können, lange keinen Nachweis - bis jetzt.

weiterlesen...
«Operation Endgame» schaltet Schadsoftware ab
Aus aller Welt

Ermittler in der ganzen Welt haben zusammengearbeitet. Der Erfolg: «einer der gefährlichsten Stealer und einer der meistgenutzten Trojaner weltweit» wurden unschädlich gemacht.

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Was der Nachweis von Polio-Wildviren im Abwasser bedeutet
Aus aller Welt

Eigentlich kommen Polio-Wildviren fast nur noch in Afghanistan und Pakistan vor. In Deutschland gab es für den Erreger, der zu Kinderlähmung führen können, lange keinen Nachweis - bis jetzt.

weiterlesen...
«Operation Endgame» schaltet Schadsoftware ab
Aus aller Welt

Ermittler in der ganzen Welt haben zusammengearbeitet. Der Erfolg: «einer der gefährlichsten Stealer und einer der meistgenutzten Trojaner weltweit» wurden unschädlich gemacht.

weiterlesen...