Nach dem spektakulären Einbruch in den Pariser Louvre sind auch das Bundeskriminalamt (BKA) und die internationale Polizeiorganisation Interpol in die Fahndung einbezogen. Beide Einrichtungen veröffentlichten ein Foto der entwendeten Juwelen und baten um Mithilfe bei der Aufklärung des Falls und der Wiederbeschaffung der Beute. Interpol nahm die in Paris entwendeten Juwelen in seine Datenbank gestohlener Kunstobjekte auf, in der insgesamt rund 57.000 Objekte erfasst sind. Bei dem Einbruch vor über einer Woche sind Juwelen im geschätzten Wert von 88 Millionen Euro entwendet worden – ein Diebstahl, der nicht nur Entsetzen, sondern auch scharfe Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen des weltberühmten Museums ausgelöst hat. Der Präsident der Kulturkommission im französischen Senat, Laurent Lafon, mahnte zügige Verbesserungen der Sicherheitsvorkehrungen an. «Wir haben es hier mit einer Sicherheitsorganisation zu tun, die nicht den Erwartungen entspricht, die man an ein Museum stellen kann», sagte Lafon nach einem Ortstermin im Louvre und verwies auf «zahlreiche Verbesserungen, die noch vorgenommen werden müssen», unter anderem, was die Videoüberwachung angeht.» Auch die französische Kulturministerin Rachida Dati sagte im Senat: «Dass dieser spektakuläre Diebstahl stattgefunden hat, ist ein Versagen.» Dati betonte, dass der Alarm funktioniert habe und das Sicherheitspersonal sich an die Abläufe gehalten habe, räumte aber ein: «Es hat tatsächlich Sicherheitslücken gegeben.» Diese müssten behoben werden. Am Samstag waren zwei bereits wegen Diebstahls polizeibekannte Tatverdächtige festgenommen worden, die die Fahnder anhand von DNA-Spuren ausfindig gemacht hatten. Wie die Zeitung «Le Parisien» unter Verweis auf die Ermittler berichtete, berufen die beiden sich bei der Vernehmung durch die Fahnder auf ihr Schweigerecht. Von den beiden flüchtigen mutmaßlichen Komplizen und der Beute fehlt bisher jede Spur.Sicherheit im Louvre muss verbessert werden
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BKA und Interpol fahnden nach gestohlenen Louvre-Juwelen
Louvre-Einbruch sorgt für Wirbel: Trotz Festnahmen bleiben Beute und Komplizen unauffindbar. Hinweise auf Sicherheitslücken im Museum werden immer lauter.
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